In diesem Beitrag möchte euch animieren, wenn es die Situation erfordert, auch mal zu höheren ISO-Einstellungen zu greifen. Klicke auf den ersten Beitrag um ihn groß anzusehen und bewege dich mit den Pfeiltasten weiter.
In diesem Beitrag widerlege ich - jedenfalls aus meiner Sicht - die stark vertretene Ansicht, daß die Tiefenschärfeausdehnung von WW-Objektiven um ein vielfaches höher ist, als wie bei der Verwendung von Normal- und Teleobjektiven.
Nachstehende Bilder zeigen, dass bei unterschiedlichen Brennweiten, derselben Blendenöffnung und unter Beibehaltung desselben Abbildungsmaßstab zum Vordergrundmotiv, sich nichts an der Tiefenschärfe ändert.
Die Bilder, alle mit dem MFT-Sensor augenommen und die Brennweitenangabe beziehen sich auf das KB-Format. Daß mit wachsender Brennweite weniger störender Hintergrund vorhanden ist, dürfte selbstverständlich sein.
Mir geht es hier primär um den Versuch die Nachteile des MFT-Sensor gegenüber dem Kleinbildsensor in Bezug Freistellung zu kompensieren.
Die nachstehenden Bilder zeigen jedoch eindeutig, dass bei gleichem Abbildungsmaßstab der Vollformatsensor diesbezüglich Vorteile bietet. Der Hintergrund, in meinem Fall das Brotbackbuch ist bei allen Aufnahmen exakt 40 cm entfernt angeordnet.
Die obigen beiden Bilder belegen, dass nahezu identische Abbildungen in Bezug auf Tiefenschärfe nur möglich sind, wenn beim MFT-Sensor die Blende um zwei Stufen weiter geöffnet werden kann.
Selbst bei doppelt gewählter Brennweite darf man sich keine geringere Tiefenschärfe erwarten. Allerdings entsteht durch den geringeren Bildwinkel eine verdichtetere Bildwirkung.
Ursprünglich war ich der Meinung, dass mit einem ordentlichen Teleobjektiv - die 105mm entsprechen ja auf KB bezogen einem 210er - die Tiefenschärfe schrumpft. Tatsächlich jedoch nur ein geschlossenere Bildwirkung mit weniger störendem Hintergrund.
Wer sich mit einer einfachen Bildbearbeitung, ohne aufwendige Retuschen und Verfremdungen zufriedengibt, kann seine JPG-Bilder auf einfache Art und Weise mit dem kostenlosen, integrierten Programm "Fotos" verbessern.
Zu dunkel oder zu hell geratene Bilder, aber auch zu kontrastereiche lassen sich überraschend gut korrigieren.
Nach dem Anklicken eines Bildes im Windows Dateibrowsers können oben im Menüfeld diverse Verarbeitungsschritte gewählt werden. Neben Bilddrehen, Zuschneiden, Teilen, Drucken usw. ist die Option "Bearbeiten und erstellen" besonders interessant.
Nun ändert sich das Erscheinungsbild in ein dunkles Grau, was die Bildbeurteilung in Hinsicht Tonwert und Kontrast wesentlich erleichtert.
Auf den Button "Anpassungen" folgt das Untermenü wie im Screenshot rechts dargestellt.
Unter "Licht" sind die Tonwerte gemeint. Ist ein Bild einfach nur Unter- oder Überbelichtet kann das mit dem Regler "Belichtung" ausgeglichen werden.
Kontrastbedingte Schattenbereiche bez. sehr helle Partien können mit den gleichnamigen Reglern verändert werden.
Unter "Farbe" können "Farbton und Wärme" angepasst werden.
Bei den nachfolgenden geblitzten Bildbeispielen bin ich bewusst von der Standardeinstellung von 1/60 Sekunde abgewichen. Das Einbeziehen des vorhandenen Umgebungslicht modelliert zum einen das Hauptmotiv besser und durch den farblich hervortretenden Hintergrund wirk das Bild nicht "totgeblitzt".
1/60 Sekunde - Blende 11 - Blitz mit aufgesetztem Diffuser von vorne
Motiv ist "totgeblitzt".
1/30 Sekunde - Blende 11 - Blitz mit aufgesetztem Diffusor von vorne
Die etwas längere Verschlusszeit macht das Umgebungslicht schon etwas sichtbar.
1/15 Sekunde - Blende 11 - Blitz mit aufgesetztem Diffusor von vorne
Hier gewinnt das Bild vom Grün des Hintergrundes und von der verbesserten Ausleuchtung des Hauptmotivs.
Mehr Umgebungslicht mit einzubeziehen ist natürlich auch mögich, wenn neben einer Verlängerung der Verschlusszeit eine größere Blendeöffnung gewählt würde. Aber gerade bei Makroaufnahmen ist das nur bedingt möglich da meist mehr Tiefenschärfe erwünscht ist.
Durch die kurze Abbrenndauer des Blitzgerätes, meist 1/1000 Sekunde oder noch wesentlich kürzer, wird bei richtiger Fokussierung das Motiv gestochen scharf abgebildet. Allerdings sollte bei längeren Verschlusszeiten die Kamera relativ ruhig gehalten werden um Doppelkonturen zu vermeiden.
Blitzvorsätze - erhältlich in allen Varianten - sorgen für eine etwas weichere Ausleuchtung.
Diese Bildbearbeitungssoftware besteht - wie der Name schon andeutet - aus mehreren Modulen, welche als eigenständige Programme oder alternativ als Plugins für Photoshop oder Lightroomanwender installiert werden können. Bei sämtlichen Modulen können mit der sogenannten Controllpunktechnologie einzelne Bildbereiche ausgewählt werden und mit unterschiedlichen Werkzeugen sind Farbe, Tonwerte und Struktur beeinflussbar.
Das ganze Paket ist inzwischen kostenpflichtig und wird derzeit über die Firma DX-O vertrieben. Ich habe mir vor zwei Jahren die Software legal besorgt da zu diesem Zeitpunkt die Firma Google das Ganze kostenlos angeboten hatte.
Viveza2, auf das ich ganz besonders aufmerksam machen möchte, kann sowohl global als auch partiell auf ein Bild einwirken.
Auf der Internetplattform Youtube existieren eine ganze Menge Videos welche den Einstieg erleichtern. Zwei davon habe ich weiter unten verlinkt.
Gerne bin ich auch bereit auf Wunsch Hilfestellung zu leisten. Die ursprünglich angedachte Möglichkeit das Programm zum Download bereitzustellen funktioniert aus mehreren Gründen leider nicht.
Bei Interesse bitte mich telefonisch oder per Mail kontaktieren. Eine Installations-DVD kann bei mir zusammen mit einer kurzen Erläuterung abgeholt werden, oder auch bei Erstattung der Portogebühr per Post zugesandt werden.
Hier ein unspektakuläres Bild, aufgenommen bei extremen Gegenlicht ohne Korrekturen an der Kamera. Der Vordergrund hat viel zu wenig Licht abbekommen. Die warmen Farben und die Tonwerte im Gewächshaus sind jedoch erhalten geblieben.
Der Vordergrund mit dem Modul "Viveza2" aus der Nik-Collection unkompliziert bearbeitet. Einmal mit dem globalen Schattenaufheller und zusätzlich mit Kontrollpunkten ausschließlich der Pumpbrunnen aufgehellt. Es gilt zu beachten, dass die Tonwerte der hellen Bildpartien komplett unberührt geblieben sind.
Ich bin auf das in Deutsch gehaltene und ausschließlich auf der Windowsebene laufende Bildprogramm "Faststone Image Viewer 6.4" gestoßen. Ich habe mich dazu entschlossen diese Software bei Interesse künftig in einem dreieinhalb Stunden dauernden Workshop den Interessierten näherzubringen.
Ihr werdet euch fragen wie dies in wenigen Stunden möglich ist. Hier meine Antwort: Ich vermittle euch einen umfangreichen Überblick über die Funktionen. Zudem erhält ihr von mir eine DVD, auf der alles von mir gezeigte mit Fallbeispielen und den dazugehörigen Bilddateien enthalten ist.
Ort: Volkshochschule Bludenz, Zürcherstraße 48
Termin: Donnerstag, 17.5. 2018, 18:30 - 22.00 Uhr
Kosten: Euro 30,00
Ich persönlich verwende seit Jahren Adobe Photoshop, der "Platzhirsch" unter den Bildbearbeitungsprogrammen. Dazu von der selben Firma Adobe Lightroom für die Bilderverwaltung.
Bei beiden Programmen - vor allem beim erstgenannten - habe ich unzählige Stunden damit verbracht, dieses kennen zu lernen und damit zu arbeiten. Eine tolle Sache, aber nicht jeder möchte sich das antun, bzw. hat auch bezüglich auf das Endergebnis so hohe Ansprüche.
Nun habe ich ein Programm ausfindig gemacht, noch dazu kostenlos, was für den Normalverbraucher geradezu massgeschneidert ist und welches ich euch vorstellen möchte und weiter unten mit etlichen Bildbeispielen untermauert habe.
Öffne nachstehenden Link um diese Software kostenlos herunterzuladen:
Was mir besonders gut gefällt:
Hier die Merkmale aufgelistet von der Softwarefirma:
Dieser Screenshot zeigt den wichtigsten Teil der Benutzeroberfläche. Diese kann wie hier abgebildet mit einem dunklen Hintergrund oder aber auch mit einem hellen Hintergrund konfiguriert werden.
1 - In diesem Abschnitt werden 1:1 die Ordner der Festplatte wiedergespiegelt.
2 - Das Menü mit zahlreichen, aufklappbaren Untermenü.
3 - Die gebräuchlischsten Befehle, visuell dargestellt.
4 - Hier kann nach Bilder oder Videos, sowie Dateikriterien gesucht werden.
5 - Vorschau der Dateien des jeweiligen Ordners, oder Einzelbild im Bearbeitungsmodus.
Das Aufhellen der unterbelichteten Bildteile bei starkem Kontrast, ohne dabei die Lichter (helle Partien) in Mitleidenschaft zu ziehen, ist für mich eines der allerwichtigsten Kriterien eines guten Bildbearbeitungsprogrammes.
FastStone Viewer macht dies ganz ordentlich.
Der Blaustich bei diesen beiden Motiven lässt sich ohne großen Aufwand beseitigen, unabhängig davon was in der Kamera eingestellt wurde.
Mit dem Kopierstempel kann in zwei bis max. drei Minuten das Geländer über dem Abgrund präzise retuschiert werden. Aber danach ohne Geländer "Achtung Absturzgefahr" !
Benutzerdefinierte Rahmen mit unterschiedlicher Rahmenstärke- und Farbe, optional mit zusätzlichem Schlagschatten, sowie vorgefertigte Rahmenmotive sind möglich. Zugegeben, für den weissen Herzrahmen gäbe es geeignetere Motive als diese rustikale Brücke! Weiters können Schriften in unterschiedlichsten Arten, Größen und Farben ins Bild eingefügt werden.
Bilder nachschärfen ist bei mir immer der letzte Arbeitsschritt, zumindest bei den Bildern welche ich auf irgendeine Art und Weise präsentiere. Und zwar sollte dieser Vorgang auf die jeweilige Bildgröße abgestimmt werden. In FastStone Viewer erfolgt dies sehr genau in einem erweiterten Untermenü inclusiv einer Vorschau.
Gerne bin ich bei entsprechender Anzahl von Interessenten bereit, an einem Abend näher auf dieses Programm einzugehen. Kontaktiert mich a.loacker@aon.at in diesem Falle.
Es gibt viele Gründe um ein Bild aus der Kamera anzupassen, bzw. zu optimieren. Mit obigen Bildbearbeitungsprogrammen gelingt dies
hervorragend.
Dazu biete ich jeweils einen abendfüllenden Kennenlernkurs
oder alternativ dazu einen Grundkurs an vier Abenden an.
Die Kurse - Dienstag- und Freitagabend - finden ab vier
Teilnehmern in Götzis statt.
Auf Wunsch ist auch ein individuelles Einzeltraining möglich.